Der Sonnenstand im Dezember – die Zeit der dunklen Nächte
*Anam Cara*
Diese Woche kommt die Einladung früh und das hat einen Grund – ich habe die
Dunkelnächte entdeckt.
Den Advent, die Zeit vor der Wintersonnenwende, wie sie vielleicht gemeint
war, bevor sie zum Advent wurde.
Auch wenn ich am Advent immer mehr Sinn und Besinnung gefunden habe,
berührt mich der Gedanke und die Absicht der Dunkelnächte grad sehr.
Schon seit vielen Jahren spüre ich den Wunsch nach Rückzug und Nestbau
gegen Ende November und ganz fest im Dezember, doch die Welt da draussen
will mich nicht in Ruhe lassen. Eine Feier jagt die nächste und alle wollen
noch ihre Gemeinschaft feiern. Seit einigen Jahren mache ich keine
zusätzlichen Treffen, Sitzungen und Termine ab, soweit das möglich ist.
Doch jedes Jahr fühlt es sich an, als ob ich nicht zur Ruhe kommen kann.
Vor einer Woche bin ich in einem Podcast Monika Schmiderer begegnet und sie
hat von der Zeit der Dunkelnächte erzählt.
Es sei früher die Zeit gewesen, in der die beiden Sätze wichtig waren:
„Schliesse
ab und schliesse weg. Schliesse ab und schliesse Frieden.“ Beim schliesse
ab und schliesse weg, ging darum, sich für den Winter vorzubereiten. Ganz
praktisch, weil so vieles früher im Winter im Schnee und in der Dunkelheit
nicht möglich war. Das Vieh wurde für einige Wochen von der Weide geholt
und blieb im sicheren Stall, Die Geräte wurden gereinigt, geprüft, gepflegt
und was zu reparieren war beiseite gelegt und alles andere sicher
weggesperrt. Die Arbeiten wollten abgeschlossen werden, damit sie über die
heiligen Tage und dem Winter ruhen konnten, ohne Schaden zu nehmen.. Es
wurde nicht mehr getanzt. Intensiv galt es, Hof und Haus aufzuräumen und
breit zu machen für die Zeit, in der dann alle zusammen mehr drinnen waren.
Die Räume, Kleider und Gegenstände wurden gereinigt, um Schädlingen und
Krankheit vorzubeugen.
Beim schliesse ab und schliesse Frieden, ging es um Segen und Dankbarkeit
für alles, was da ist und in diesem Jahr gedeihen konnte. Zudem war es die
Zeit um mit dem Vergangenem, den Beziehungen und seinem Zuhause in Frieden
zu kommen. Segen zu bringen und zu Bereinigen was noch immer nicht
losgelassen werden konnte. Auch alle Schulden und Geborgtes wollte wieder
in Ordnung gebracht und beglichen werden. „Ich bringe Gleichgewicht und
Segen in all meine Beziehungen und Begebenheiten. Ich lebe in Frieden.“
Es macht für mich so Sinn, diese kommenden Tage dafür zu nutzen, mein
vergangenes Jahr auf zu räumen, ich für mich und gerne auch mit meinem
Partner, meinen Kindern und ja auch mit euch. Darum kommt diese Einladung
heute Abend.
Damit alle die wollen, sich hier bei Monika Schmiderer noch einklinken
können und diese Dunkelnächte für sich nutzen können. Sie sagt in diesem
Einstiegsvideo so wundervolle Sachen, die mich berührt haben, die sich so
wahr anfühlen. Vielleicht sprechen sie ja auch dich an. Hier der Link zu
ihrer Website www.monikaschmiderer.shop/dunkelnaechte-workshop
Es soll kein weiterer Auftrag sein, kein neuer Hype, einfach eine Einladung
mir und dir täglich etwas Zeit zu reservieren, um in diese Stille zu finden
und vielleicht in mir zu hören, was noch ruft und meine Aufmerksamkeit
will. Und herausfinden, ob ich es weiterhin haben will oder ob ich es
loslassen kann. „Loslassen ist so-sein lassen.“ auch so ein schöner Satz in
dem Video.
Wir treffen uns am Donnerstag wieder bei uns im Garten oder in der Stube.
Vor zwei Wochen war die Nacht so wunderschön und gar nicht so kalt wie
gedacht. Es ist echt schön, in einer Winternacht draussen am Feuer zu
sitzen. Doch wenn es gar zu garstig ist, wird die warme Stube vorbereitet,
geputzt und offen sein für den Kreis.
Ich freue mich, in Liebi
Antonia
PS: wer nur den Podcast hören will, hier der Link
Ort: Hublehüsistrasse 29, Mittelhäusern
19:45 Uhr einrichten / 20 Uhr Start Kreis
Mitbringen: Was du brauchst, um dich draussen oder drinnen wohl zu fühlen.
Kollekte
anam-cara.earth
0 Kommentare