MittelhäusernAnma Cara
Heute ist mir die Weichheit begegnet, auf verschiedenen Kanälen ist sie zu
mir gekommen.
Zuerst habe ich nach Zitaten von Milton Trager (Körpertherapeut) gesucht.
Eine seiner Fragen, die er den Menschen mit auf den Weg gab,
die bei ihm den Trager Ansatz lernen wollten, war: was wäre weicher… und
was noch weicher?
Und da hab ich augenblicklich wahrgenommen, dass da bei mir im Körper noch
gar nicht viel Weichheit ist.
An diesem heutigen Mittwoch Morgen, wo doch noch einiges getan werden will.
Doch sie ist angekommen, die Frage und während ich das Bettzeug wechselte,
war ich mit der Frage und meinem Körper damit
unterwegs. Unglaublich, wie sich so schnell etwas verändern kann, wenn sich
die Aufmerksamkeit ändert.
Ich kann im Fall auch Bettwäsche an einem 140er Bett wechseln, wo ich
drüber kriechen muss, um an die letzte Ecke zu kommen
und dabei in meinem Körper weich bleiben 😉
Später dann während der Mittagspause habe ich Lauras Happy Holy &
Confident Podcast gelauscht und sie sprach über ihre neu entdeckte
Weichheit.
Etwas, das sich in ihr wieder auf neue Art zart und sanft anfühlt. Ah ja,
es geht nicht nur um den Körper, es geht auch um eine Emotion, um eine
Haltung mir selber gegenüber.
Hmmm … wie weich kann ich meine Emotionen wahrnehmen, kann ich sie zart
annehmen, auch wenn sie mir nicht gefallen. Sanft in sie tauchen und sie
sein lassen?
Ja, und zur Abendrotzeit war ich in Begleitung noch auf einem Spaziergang.
Wärend dem Gespräch kam meine Frage, was ich denn anders machen kann, damit
meine Worte nicht als Angriff wahrgenommen werden?
Da hat sie gesagt: Ich würde mir wünschen, dass mein Gegenüber mit einer
weichen Haltung nachfragt, ob seine Wahrnehmung stimmt.
Da war sie wieder, die Weichheit und jetzt ist sie grad ganz präsent und
ich realisiere, wie oft ich vergesse, sie einzuladen in meine Tag, in
meinen Körper, in mein Sein und mein Tun.
Es gibt noch so viel zu tun und ich meine, das geht doch nicht sanft, weich
und zart, wenn schon tun, dann mit einer gewissen Haltung! Oder?
Doch jetzt erinnere ich mich wieder – es geht auch leichter, sanfter,
weicher und das ist gar nicht weniger effizient. Auch wenn es sich in mir
oft anfühlt wie ein Widerspruch.
So wie bei Momo, als sie die letzte Stundenblume zum Uhrmacher bringen will
und die grauen Männer sie und Cassiopeia verfolgen. Momo will die
Schildkröte zur Eile antreiben, doch sie wird immer langsamer. Die grauen
Männer aber rennen in die Gasse, rennen immer schneller und kommen nicht
weiter. Momo und Cassiopeia erreichen in ihrem langsamen Tempo doch viel
schneller den Uhrmacher.
So ist es auch mit der Weichheit, Sanftheit, Freiheit – sie bringen mich
auf jeden Fall leichter an mein Ziel – einfach wenn ich sie einlade, da zu
sein und sie nicht ausschliesse, damit es schneller geht.
Also für alle, die diesen oder ähnliche Widersprüche kennen und sich
erinnern wollen …. seid herzlich eingeladen.
Freuen uns auf jede Seele, ob vor Ort oder sonst verbunden.
Ob in der Winterluft draussen oder drinnen in der Stube, entscheiden wir
vor Ort morgen Abend.
Mit kommt was mit will.
Kollekte.
in Liebi
Antonia
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Ort: Hubelhüsistrasse 29, Mittelhäusern
Zeit: 19:45 Einrichten, 20:00 Start Kreis
anam-cara.earth
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