Wie könnten einem bei diesem Anblick nicht tausend Geschichten einfallen…
(Foto geklaut von Antonia, merci)
Nun ist es also fast so weit. Am Samstag ziehe ich nach Bern.
Was sich in der letzten Zeit immer klarer gezeigt hat, wird nun fassbar.
Das Glück kann nicht isoliert betrachtet werden, ohne seine Tiefe, seine
Echtheit zu verlieren.
Ich freue mich unglaublich auf meinen Freiraum, Zweiraum. Pure Freude in
die Stadt zu ziehen, so lange gehegter Wunsch. Nun endlich… Gleichzeitig
Angst, zu enttäuschen, zu viel zu verlangen, zu viel zu sein, zu wenig und
dann allein.
Was ist nun das mit der Verantwortung? Bin ich nun verantwortungsbewusst,
wenn ich meine Rolle erfülle oder eher wenn ich zu mir stehe, was auch
immer das heisst.
Es gehört alles dazu und ich kann mich meinen Zweifeln nicht entziehen,
wenn ich mein Glück finden will. Es ist ein Ganzes, das Leben. Etwas, das
in Bewegung ist. Ziel unbekannt, aber der nächste Schritt ist klar, das ist
immerhin schon mehr denn je.
Hab schon irgendwie das Gefühl, zum ersten Mal selber im Cockpit zu sitzen.
Und das ist ein saugutes Gefühl.
*Anam Cara*
Morgen geht’s schon mal nach Bern. Mit allem, was wir haben. Noch nicht die
Möbel, aber alles, was wir in uns tragen. In aller Tiefe. Ohne zu werten,
was davon das „Gute“ und was das „Schlechte“ ist. Es ist alles davon
wertvoll. Alles davon macht uns grossartig.
Freue mich.
Herzumarmung, Ralph
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