mich passt’s grad, muss grad sein…So viel Liebe durfte ich erfahren, Inspiration erhalten, Bestätigung und
Wertschätzung, Glücksgefühle… so wunderbare Menschen um mich rum, und ich
mittendrin und Teil davon.
Und schon wieder sitzt mir der Kritiker im Nacken… Musst dich nicht
wundern, wenn… und sowieso: Scharlatan… nicht genug, nicht genug… zu
viel, zu viel…
Ich werde ihn dieses Mal nicht aufs Zimmer schicken, oder ins Verlies. Seit
Ewigkeiten will er mir was sagen und ich hör ihm nicht zu. Er soll seinen
Platz kriegen, damit er nicht den ganzen Raum einnehmen muss. Und er soll
seine Geschichte erzählen können, und wir können gemeinsam schauen, was wir
fürs Leben tun können.
Dabei fällt mir jetzt grad das Gleichnis vom verlorenen Sohn ein. Da Liebe
hinstecken, wo Heilung gebraucht wird. Um unser aller Willen, um meiner
Ganzheit Willen.
All die Teile von mir, die ich abgespalten habe, weil ich sie nicht sein
will, herausholen, zuhören. Weil ich auch sie bin und wenn ich sie ablehne,
lehne ich mich selber ab und fühle mich, wen wundert’s, abgelehnt.
Mir wurde grad ein so wunderbares Bett gelegt, in dem ich keine Chance
habe, die Ablehnung, die ich fühle, gegen aussen zu projizieren. Und so
stelle ich mich dem Dunklen in mir drin und weiss mich aller Liebe sicher,
und gehe mit allem in mir drin auf die Suche nach dem Leuchten in meinen
Augen, das die Welt so viel heller macht.
Und was wäre geeigneter als die Dunkelheit der Rauhnächte, um das Leuchten
zu finden.
Anam Cara,
Wir werden diese Woche kein Feuer im Garten machen, damit alle ihre eigene
Flamme besser sehen können. Wir treffen uns wieder im neuen Jahr, um uns
von der Liebe zu erzählen, die wir in uns drin gefunden haben.
Umarme euch und schicke meine Liebe,
Ralph
—
anam-cara.earth
0 Kommentare