Anam Cara
Morgen haben die meisten Menschen in christlichen Gegenden arbeitsfrei und
es wird die Himmelfahrt Christus gefeiert.
Irgendwie beschäftigt mich dieses Bild grad – was will mir diese Geschichte
erzählen, woran will sie mich erinnern, diese Auffahrt in den Himmel,
dieses Abheben von Jesus?
Inzwischen gehe ich davon aus, dass es ja nicht darum geht, diesen Jesus zu
verehren, sondern seinem Beispiel zu folgen und mich selbst als göttliches
Kind zu erleben. So wie er ja als Sohn von Gott zu den Menschen kam. Seine
Geschichte erinnert mich daran, dass auch ich Teil des Alleins bin.
Sein Leben lang hat er allen um sich herum gezeigt, was alles möglich ist,
wenn ich mich nicht mehr einschränken lassen von Gesetzen, Meinungen und
Glaubenssätzen, die nicht dem Leben dienen. Was möglich wird, wenn ich
trotz der Angst, mutig zu meiner Wahrheit stehe. Ich habe verstanden, dass
nichts Sinn macht, wenn ich nicht in Liebe in Verbindung zu mir und allem
Leben um mich herum bin.
Sein Tod an Ostern und seine Auferstehung nach drei Tagen bedeutet für
mich, dass der Tod Teil allen Lebens ist. Er ist kein Ende in dem Sinne,
dass danach nichts mehr möglich ist. Dennoch ist der Tod oft der Abschluss
eines Zyklus, einer Phase, etwas ist erlebt und erfahren worden und will
jetzt losgelassen werden, um sich zu wandeln in etwas Neues. Also ein neues
Erleben und Erfahren will beginnen und so kann es immer weiter gehen.
Danach ist Jesus seinen Jüngern noch 40 Tage, immer wieder erschienen und
hat ihre Fragen beantwortet. Also er ist körperlich gestorben, dann geistig
/ seelisch (weiss nicht wie das benennen) auferstanden und ist ihnen so
erschienen.
(Schon spannend, bis heute wurden und werden Menschen, die in Kontakt mit
allen Leben sind und sich mit diesen Lebewesen austauschen,
abgewertet. Obwohl es Teil unserer Kultur war, mit allem Leben in Kontakt
zu sein. Wie es ja auch in allen anderen Kulturen die Kernbotschaft ist:
Wir sind mit allem, was ist, verbunden.
Alle, die sich den Gesetzen und Meinungen widersetzen, die nicht dem Leben
dienen, werden als Verschwörer und als Gefahr bezeichnet, obwohl Jesus
genau das vorgelebt hat.
Doch spürt ihr es auch, da tut sich was. Egal wie sehr es mich immer wieder
auch ängstigt. Ich nehme wahr, dass da Menschen immer mehr wagen, sich als
Teil des Alleins zu ereben und sich nicht mehr klein machen, um nicht
gesehen zu werden. Sondern freudig hinstehen um ihre Wahrheit zu erzählen)
Ja und dann kommt die Himmelfahrt, also wieder ein vermeintlicher Tod. So
zumindest habe ich es lange Zeit in der Kirche verstanden. Jesus hat seine
Jünger und Anhänger endgültig verlassen und ruht sich nun im Himmel aus
nach all dem Theater hier mit den Menschen. Jetzt sollen wir selber schauen.
Also wenn ich die bisherigen Geschichten für mich gedeutet und verstanden
habe, dann sollte doch auch in der Himmelfahrt eine tolle Ermutigung dabei
sein … 😉 oder?
Ein Freund von mir verschickt seit einem Jahr zu jedem christlichen
Feiertag und Fest eine Karte. Darauf erklärt er seinen Sinn und das
Geschenk darin für uns alle. Er schafft es, diese Feiertage als alltägliche
Erinnerung zu sehen, wie das Leben gemeint ist, wie wir dem Leben dienen
können, wie wir in Liebe in Verbindung bleiben können.
Zu diesem Auffahrtsfest ist seine Erinnerung diese: Wir sind aufgefordert,
Teilzuhaben am Himmel auf Erden.
WOW
Ja eigentlich ganz einfach, wenn ich all die von mir verstandenen
Anleitungen und Erinnerungen leben kann, dann kann es wirklich himmlisch
werden.
Doch so oft scheitere ich schon bei der Verbindung zu mir und da ist ja
schon eine Liebe für alles Leben, doch ich bin halt nicht wirklich ein
göttliches Wesen, nicht Teil des Alleins mehr Alien und dann ist es
schwierig mit all dem Rest ….
Aber auch dies ist einfach ein Zyklus, der seinen Abschluss findet und ich
gehe durch dieses nicht Teil sein, fühle es, sterbe darin und bin gespannt,
wohin es mich führt.
Wir freuen uns auf dich, in welcher Phase des Zyklus du auch morgen stecken
wirst.
in Liebi
Antonia
PS: Wir hatten Anam Cara Workshop und haben einige neue Ideen:
Wir freuen uns, wenn auch du Lust hast deine Gedanken und Erkenntnisse in
einer Einladungsmail zu teilen, melde dich einfach. Wäre so schön, den
Kreis auch so zu erweitern und dir Raum zu geben, dich zu zeigen.
Der Kreis kommt gerne auch zu dir am Donnerstagabend. Falls du deine Stube
oder deinen Garten dafür öffnen willst, auch einfach melden. Wir stellen es
uns wunderbar vor, den Kreis auch örtlich auszudehnen.
Einrichten ab 20.15 / Start Kreis 20.30
Mitbringen, was mitkommen will, um draussen oder drinnen wohl zu sein.
Kollekte
Morgen an der
Hubelhüsistrasse 29, 3147 Mittelhäusern
www.anam-cara.earth
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