Am Wochenende war ich mit meinen 5 Geschwister in unserem Alphüttli.
Zum ersten Mal sind wir gemeinsam von der Hohtenn Station hoch gewandert
und kamen dabei zu diesem Rastplatz. Jeder von uns hatte seine eigenen
Erinnerungen an diesen Ort. Doch alle haben wir hier schon Pause gemacht.
Ich bin keine geübte und willensstarke Wanderin und wenn es anstrengend
wird, kann ich schnell genug bekommen. Inzwischen weiss ich, dass ich auch
einfach langsamer gehen kann und so in meinem Tempo auch ankommen werde.
Einige sorgenvolle Gedanken hatte ich dann schon am Start, ob ich denn mit
meinen Geschwistern mithalten kann.
Doch irgendwie hat mich diese Gruppe einfach mitgenommen und es gab immer
Pause, wenn ich eine brauchte und es ging in einem mir passenden Tempo
aufwärts. Manchmal war ich ganz vorne, manchmal in der Mitte und auch am
Schluss bin ich mitgelaufen. Es gab also keine abgesprochene Taktik meiner
Geschwister 😉
Aber es hat sich so schön angefühlt, miteinander zu laufen, diesen
stotzigen Berg hoch. Es war so sinnbildlich dafür, wie das Leben leichter
sein kann. Wenn ich mich mit Menschen auf den Weg mache, bei denen ich mich
wohl fühle, denen ich vertraue, dann ist kein Weg zu steil und wir tragen
einander ohne das Einzelne schwerer tragen müssen. Es ist diese
Verbundenheit, die uns trägt und uns einen Rhythmus vorgibt, bei dem alle
mitkommen. Ja und dann spielt es keine Rolle, wer geübter, stärker oder
leichtfüssiger ist – es sind alle zusammen unterwegs.
Ich kann mich nicht erinnern, ob ich schon mal in so kurzer Zeit da hoch
gewandert bin. Übrigens hätten wir auch mit dem Auto hoch fahren können 😉
Morgen wandern wir zu Regina an ihr Cheminee Feuer, um im Kreis zu sitzen..
Als ein weiteres Zeichen und die Erinnerung daran, dass auch wir weiterhin
zusammen unterwegs sein werden.
Mit kommt, was mit will.
Kollekte.
Wir freuen uns auf euch, für einmal am Strassweidweg 18. im 2. Stock
Antonia
—
Ort: Hubelhüsistrasse 29, Mittelhäusern
Zeit: Einrichten ab 19:15, Kreis ab 20Uhr
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