2022-11-17 Anam Cara Kreis: Ds Winter stellu

Nov. 16, 2022 | Feuerkreis

Indian summer in Tatz unserer Alp im WallisAnam Cara

Jetzt ist er definitiv da, der November, doch er fühlt sich dieses Jahr an
wie ein zweiter Oktober. Letzt Woche war ich zwei Tage mit meiner Mama auf
„unserer“ Alp und konnten noch einmal draussen Zmittagessen in der warmen
November Sonne.

Wir haben uns diese zwei Tage geschenkt, weil wir Lust hatten, noch einmal
oben zu sein, in der Stille, der Natur und in unserem Rückzugsort und das
Häuschen für dieses Jahr winterbereit zu machen.
Immer wieder erlebe ich meine Besuche da oben, wie ausserhalb von Zeit und
Raum. Zwei Tage fühlen sich an wie eine Woche und es hat Raum für so vieles
und vor allem fürs Nicht-Tun-Müssen.

Es waren Tage der Rückschau, wir haben uns ausgetauscht über unser Sein,
beide sind wir auf wunderbare Weise im Moment so im Vertrauen. Beide kennen
wir auch das angstvolle Sein und wir versuchen herauszufinden, was sich
denn dreht, wenn wir im Vertrauen sind. Für Mama ist es dieses
Aufgehoben-Sein, Geborgenheit in ihrem christlichen Glauben. Wenn sie
wirklich in sich wahrnimmt, dass auch sie ein Kind Gottes ist. Wenn sie mit
sich in Verbindung ist und es sein darf, wie es ist. Dann ist für alles
gesorgt und sie kann sich dem Leben verschenken. Dann hat sie in ihrem
Leben Raum für alles, für die Stille, für die Kinder und Enkelkinder, für
die Menschen im Dorf, für die Gitarrenstunden mit Kindern und Erwachsenen.
Und immer wieder Raum für ihre Gebete. Dann kann sich die Welt da draussen
noch so verrückt zeigen, sie sieht immer auch die hoffnungsvollen Zeichen,
trifft die Menschen die sie stärken und bleibt mit sich in Verbindung.
Ich kann mich nicht mehr auf die christliche Gemeinschaft berufen, auch
wenn ich immer mehr spüre, wie viel Wahrheit darin verborgen liegt, die wie
so vieles in unserer Zeit verdreht und seines wahren Sinnes beraubt wurde.
Für mich sind es jedoch die gleichen Emotionen, wenn ich mit mir in
Verbindung bin, mich mit all meinen Ecken und Kanten doch als wunderbare
Antonia wahrnehme. Dann spüre auch ich dieses erdige und zugleich freie
Verbunden mit mir und allem um mich herum. Dann gibt es nichts zu
bekämpfen, doch eine Klarheit, was für mich geht und was nicht. Die Zeit
scheint dann, wie in diesen zwei Tagen, so dehnbar zu sein, dass es immer
genug gibt für alles, was sein will. Dann bin ich Teil dieser Ei-
Raupe-Puppe-Imagozelle-Schmetterling Reise und kann mich dem Stadium
hingeben, in dem ich grad bin. Und das kann manchmal an einem Tag die ganze
Reise sein oder über Wochen – es spielt keine Rolle.

Wo und wie spürst du dein Vertrauen, deine Angst und wann erlebst du, dass
sich Raum und Zeit einfach dehnen ?

Das Feuer brennt morgen Abend bei uns im Garten (ausser das Wetter dreht
nochmal). Freuen uns auf jede Seele, die dabei sein mag.

Diesmal noch Einrichten ab 20:15, 20:30 Start Kreis ab nächster Woche gehen
wir in den Wintermodus und richten ab 19:45 ein, 20:00 Start Kreis
Mit kommt was mit will.
Kollekte.

Ralph
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Ort: Hubelhüsistrasse 29, Mittelhäusern
Zeit: 20:15 Einrichten, 20:30 Start Kreis
anam-cara.earth

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